Populäre Geschichtsvorstellungen. Eine intertextuelle Analyse von Patrick Süskinds „Das Parfum“

Im Rahmen dieser Masterarbeit wird eine intertextuelle Analyse von Patrick Süskinds Roman "Das Parfüm" durchgeführt. Darüber hinaus wird untersucht, inwiefern sich die Grundsätze der Aufklärung im Roman wiederfinden beziehungsweise wo der Autor bewusst von der damaligen Realität abweicht. Die Arbeit dient dazu, einen interdisziplinären Zugang für Schülerinnen und Schüler zur Epoche der Aufklärung zu schaffen, der es ihnen erleichtert, zwischen populären Geschichtsvorstellungen und der Realität zu unterscheiden sowie Intertextualität zu erkennen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Süskind sowohl vielfältiger intertextueller Merkmale bedient, als auch zahlreiche Elemente der Aufklärung in die Handlung integriert, jedoch auch solche, die den Tendenzen der Aufklärung klar widersprechen oder diese zumindest hinterfragen. Der interdisziplinäre Zugang für Schülerinnen und Schüler wurde so ausgelegt, dass er mehrheitlich auf produktiven Verfahren beruht